Das Herz – Sitz deiner Gefühle
Ich werde in der Praxis oft darauf gestoßen, wie wenig wir in unserer Kindheit gelernt haben, Gefühle wahrzunehmen und zu benennen.
Die einfachste Übung, die ich kenne, um diese Seinsblockade aufzulösen, ist einmal täglich auf eine Gefühlstabelle oder ein Gefühlsrad zu sehen und dir das
passende Gefühl zu deinem Zustand auszusuchen.
Du bist hier der Entdecker, je neugieriger du auf deine (unentdeckten, unbenannten) Gefühle bist, um so besser!
Am besten du gehst wie ein Kind an die Sache heran, unbedarft, mit spielerischer Offenheit und Mut.
So lernst du nach und nach deinen Gefühlen Namen zu geben und sie damit greifbar zu machen.
Selbstversändlich musst du dich nicht auf ein Gefühl festlegen. Es kann zum Beispiel sein, dass du dich zu einem bestimmten Zeitpunkt zufrieden, etwas gelangweilt und auch ein wenig besorgt fühlst.
Eine Gefühlstabelle findest du hier.
In einem weiteren Schritt kannst du die Gefühle, die in der Tabelle enthalten sind, in deinem Energiesystem „suchen“.
Jeder Mensch hat dieselben Gefühle, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung.
Wenn du bei einem Gefühl also sagen würdest: „Das kenne ich gar nicht!“, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieses Gefühl im Laufe deines Lebens verdrängt wurde. Nimm dir eine Prise Mut und ein Löffelchen Abenteuergeist und mache dich auf die Suche nach diesem Gefühl.
Viele Menschen haben Angst vor ihren Gefühlen, doch ich habe festgestellt, dass es vor allem der ungeschickte Umgang mit Gefühlen ist, der beängstigen ist.
Lass uns ein wenig über die Natur von Gefühlen sprechen.
Ein Gefühl, ganz egal welches, taucht in dir auf. Für deinen täglichen Umgang damit ist es relativ egal, ob es zuerst im Körper oder im Geist entsteht, es ist eben da und möchte gefühlt werden.
Gefühle sind zunächst einmal neutrale Energie, die sich bewegen möchte.
E-Motionen sind Energie in Bewegung.
Wenn du es zulässt, dass ein Gefühl auftaucht und DA sein darf, dann wird es über kurz oder lang wieder verschwinden.
Du kannst Gefühle sehen wie Gewürze in der Suppe des Lebens.
Sie inspirieren und informieren, und geben dir Ideen darüber, was dir gefällt und
nicht gefällt.
Hier ist eine Übung dazu, die schon vielen Menschen die Angst vor dem Fühlen genommen hat.